EFBG - Modellprojekt:
Ehe- und Familienberatung für gehörlose und schwer hörgeschädigte Menschen in Bayern
Projektziel
Gehörlosen und schwer hörgeschädigten Menschen stehen in Bayern verschiedene Hilfsangebote und Anlaufstellen bei sozialen, beruflichen und medizinischen Fragen zur Verfügung. Ein auf Ehe- und Familienfragen spezialisiertes Beratungsangebot für hörgeschädigte Menschen gab es in Bayern bislang nicht. Mit dem Modellprojekt hat das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration ein neues Beratungsangebot geschaffen.
Die Studie untersuchte die Anliegen der Klienten in die Beratungsstellen der Modellstandorte und welche praktischen Anforderungen sich durch diese Klientengruppe für die Beratungsstellen ergeben.
Auftraggeber
Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration
Projektteam
Leitung: | Claudia Hauke-Schrag, Dipl.-Psych. |
Wissenschaftliche Beratung: | Dr. Joachim Engl, Dr. Franz Thurmaier |
Projektmitarbeit: | Dr. Petra Rösgen, Gabriele Flügel, Dipl.-Sozialpäd., Beate Böhmert, Dipl.-Psych., Claudia Stuckart, M. Sc. (STAT-UP) |
Modellstandorte
München: ebz – Evangelisches Beratungszentrum München e.V.
Nürnberg: Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen der Erzdiözese Bamberg
Projektdesign und Verlauf
Zur Datenerhebung wurde ein umfangreiches Fragebogeninventar entwickelt, das Daten zu den Klienten, dem Beratungsprozess, den Beraterinnen und den Modellstandorten abfragt. Zudem wurde die Zufriedenheit der Klienten mit der Beratung mittels einer interaktiven Online-Befragung in Gebärdensprache erhoben.
Nach Abschluss der Datenerhebung Ende 2013 steht zwischenzeitlich ein umfangreicher Forschungsbericht (pdf 785kB) zur Verfügung.